Die Zündspule  
 
Funktionsweise

Die Zündspule hat die Aufgabe, die Batteriespannung auf eine Zündspannung von 15 bis 20 kV umzuwandeln.
Sie besteht aus einem Eisenkern, auf dem sich eine Primärwicklung mit wenigen Windungen und die Sekundärwicklung mit zahlreichen Windungen befindet. Das Prinzip nach dem die Zündspule arbeitet, ähnelt dem eines Transformators.
Durch den Unterbrecherkontakt im Zündverteiler wird der in der Primärwicklung fließende Batteriestrom unterbrochen. Ein parallel zum Unterbrecherkontakt geschalteter Kondensator verhindert eine übermäßige Funkenbildung am Unterbrecher und sorgt für ein genügend schnelles Abfallen des Primärstromes. Durch die Kombination Induktionsspule / Kondensator entsteht ein schwingungsfähiger Kreis, der dafür sorgt, daß durch Induktion in der Sekundärwicklung der Zündspule eine sehr hohe Spannung entsteht, die über den Verteiler an die Zündkerzen geführt wird.
 
 
 
Anschlüsse: 
    Klemme 15 vom Zündschloß 
    Klemme 1   zum Verteiler (Unterbrecher) 
    Klemme 4   zum Verteilerkopf (Zündkabel)
 

Wartung
Um Kriechströme und Überschläge zu vermeiden, ist die Isolierkappe der Zündspule sauber und trocken zu halten.

Prüfung
Eine genaue Prüfung der Zündspule ist nur mit einem Zündspulen-Prüfgerät möglich. Um lediglich die korrekte Funktion der Zündspule zu überprüfen, reicht folgende Vorgehensweise:
 

Bautypen
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